Transgourmet Österreich kämpft gegen Lebensmittelverschwendung
Denn der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln hat nicht nur nachteilige Auswirkungen auf Umwelt und Klima, er stellt auch ein wirtschaftliches und ethisches Problem dar. Diese negativen Auswirkungen konkret in Zahlen auszudrücken, erweist sich jedoch tatsächlich oft als schwierig, denn es gibt nach wie vor keinen klaren, einheitlichen Ansatz zur Definition von Lebensmittelverschwendung. Als Großhandelsunternehmen, das in diesem Handlungsbereich transparente und klare Ziele verfolgt, orientieren wir uns deshalb an der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgeschlagene Unterscheidung zwischen Food Waste und Food Loss. Während Food Loss Verluste meint, die in Landwirtschaft und Produktion entstehen, handelt es sich demnach bei Food Waste um Lebensmittelabfall, der im Verkauf, in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sowie in privaten Haushalten anfällt.
Unsere Motivation: Ihnen ein sozial und ökologisch nach klaren Prinzipien handelnder Partner zu sein, der sich restlos engagiert - gegen Food Waste und für bedürftige Menschen
Den Anteil an Food Waste, der bei Transgourmet Österreich entsteht, auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, hat im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsagenda bis 2026 große Priorität. Denn auch wenn der Großhandel laut einer 2019 durchgeführten Erhebung mit 10.300 Tonnen Food Waste nur für rund zwei Prozent der Verschwendung verantwortlich ist, und wir den Anteil an Food Waste dank der steten Optimierung der Bedarfsplanung, dem aktiven Abverkauf von Produkten vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums und entsprechendem Lagermanagement gering halten, sehen wir es als unsere ethische und ökologische Pflicht, uns in diesem Bereich im besten Wortsinn restlos zu engagieren. Mit diesem Engagement geht auch ein Versprechen an Sie als Transgourmet Kund*in einher: Nämlich jenes, Ihnen ein Partner mit Charakter zu sein, mit dem Sie wirklich auf ganzer Linie guten Gewissens zusammenarbeiten können.
Unser Weg: Wir stellen sicher, dass 99,5% der von uns vertriebenen Nahrungsmittel der menschlichen Ernährung zukommen
Als Lebensmittelgroßhändler nehmen wir beim Thema Lebensmittelverschwendung eine klare Haltung ein und haben uns bis 2026 das ehrgeizige Ziel gesetzt, 99,5 % der Nahrungsmittel in unseren Foodformaten der menschlichen Ernährung zukommen zu lassen. Dieses Ziel möchten wir einerseits durch eine weitere Intensivierung von Maßnahmen im Bereich Einkaufsplanung, Logistik und Lagerhaltung erreichen, andererseits durch den Ausbau von Kooperationen mit nationalen und regionalen Sozialeinrichtungen, an die wir noch genussfähige Lebensmittel spenden. Neben den insgesamt 35 SOMA-Märkten in Österreich – einem langjährigen Partner im Kampf gegen Food Waste und für den Zugang sozial benachteiligter Menschen zu kostenlosen oder sehr günstigen Lebensmitteln – streben wir zukünftig weitere Kooperationen mit regionalen Sozialeinrichtungen oder Foodsharing-Organisationen an, um einen messbaren Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit sowie zum Klimaschutz zu leisten.